27.06.2025
Mit dem Start ins neue Jahr 2020 tritt eine wichtige Änderung im Bereich der Führerscheinausbildung in Kraft: Die Weiterausbildung im Rahmen der Zweiphasenausbildung wird von zwei auf einen Tag reduziert. Doch was bedeutet das konkret für Neulenkerinnen und Neulenker? Hier findest du die wichtigsten Informationen im Überblick.
Seit dem 1. Januar 2020 ist nur noch ein Weiterausbildungstag notwendig, um den definitiven Führerausweis zu erhalten – vorausgesetzt, das Ablaufdatum des Führerausweises auf Probe liegt nach dem 1. Januar 2020.
Ist der Ausweis allerdings vor dem 1. Januar 2020 abgelaufen, müssen weiterhin beide Kurstage besucht werden.
Wer den zweiten Kurstag umgehen möchte (wovon das ASTRA ausdrücklich abrät), kann den Führerschein auf Probe auslaufen lassen und im neuen Jahr den definitiven Ausweis beantragen.
⚠️ Achtung: Während der Übergangszeit darf keinesfalls gefahren werden – bei Missachtung drohen hohe Strafen.
Der Fokus liegt auf folgenden Schwerpunkten:
Notbremsung / Vollbremsung
Reaktionsschnell und sicher bremsen mit maximaler Verzögerung.
Ökologisches und energieeffizientes Fahren
Praktische Übungseinheiten
Förderung des Risikobewusstseins und Unfallvermeidung.
Unterschied zur bisherigen Notbremsung?
Es gibt keinen – doch da diese in der Prüfung oft entfällt, bekommt sie in der zweiten Phase eine stärkere Bedeutung.
Führerausweis auf Probe erhalten – aber den Weiterausbildungstag nicht innerhalb von 12 Monaten absolviert?
➡️ Dann darfst du zwar fahren, musst aber bei jeder Verkehrskontrolle mit einer Busse von CHF 300.– rechnen.
➡️ Ob du 1 oder 3 Jahre Zeit für die Weiterbildung hast, entscheidet das Erteilungsdatum auf dem Ausweis.
In diesem Fall muss eine Tagesfahrbewilligung beim zuständigen Strassenverkehrsamt beantragt werden, um am Weiterausbildungstag teilnehmen zu dürfen.
Das hängt von der Gruppengrösse ab.
Wichtig ist: Sicherheit und Lernzielerreichung müssen gewährleistet sein.
Daher kann die Kursleitung auch aus mehreren Moderatoren bestehen.
Die Reduktion auf einen Kurstag vereinfacht den Weg zum definitiven Führerschein deutlich – aber nur, wenn man sich gut informiert. Wer rechtzeitig plant und die neuen Fristen einhält, kann Kosten und Aufwand sparen. Bei Unsicherheiten lohnt sich ein Anruf beim Strassenverkehrsamt oder dem Kursanbieter.