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Mythen rund um die praktische Fahrprüfung – Was stimmt wirklich?

01.07.2025

Die 5 häufigsten Mythen zur praktischen Fahrprüfung – Was stimmt wirklich?

Die praktische Fahrprüfung ist oft mit Unsicherheit und Mythen behaftet. Viele Aussagen hören sich dramatisch an – doch was davon stimmt tatsächlich? Wir räumen auf.


1️⃣ „Wenn du den Motor abwürgst, ist die Prüfung verloren!“

Mythos – und zwar falsch.
Ein abgewürgter Motor ist kein automatischer Fehlschlag. Die Prüfer:innen erwarten, dass dir Nervosität begegnet – entscheidend ist, wie du die Situation meisterst. Solange keine gefährliche Situation entsteht, wird darüber nicht negativ gewertet.


2️⃣ „Kein Fehler erlaubt!“

Teilweise wahr – aber relativiert.
Tatsächlich wirst du auf grobe Regelverstöße wie Rotlicht missachten, gefährliche Abstandsunterschreitungen oder das Übersehen eines Fussgängers schnell durchfallen. Kleine Unsicherheiten hingegen sind menschlich und fließen in die Gesamtbewertung ein. Solange du besonnen reagierst, wird das eher positiv gewertet.


3️⃣ „Der Prüfungstag – volle Abhängigkeit von Zeitpunkt oder Prüfer:innen“

Unfug.
Weder spielen Tageszeit noch die Prüfer:innen eine Rolle. Die Bewertung erfolgt nach klaren, objektiven Kriterien – und die Zuteilung erfolgt zufällig. Dein Bestehen hängt einzig von deinem Können ab.


4️⃣ „Wenige Fahrstunden = höhere Durchfallchance“

Falsch.
Prüfer:innen haben keine Einsicht in deine Fahrstundenanzahl. Sie bewerten dein Verhalten auf der Straße, nicht deine Ausbildungshistorie. Lass dich lieber von deiner Fahrschule einschätzen.


🔍 Hinter den Kulissen: Die Fakten aus erster Hand

  • 45 Minuten Fahrzeit: Seit März 2024 dauert die Fahrprüfung in der Schweiz mindestens 45 Minuten im öffentlichen Verkehr.
  • Prüfungsfahrzeug: Kein Muss, mit dem Fahrschulauto anzutreten – auch dein eigenes Fahrzeug ist erlaubt, sofern zugelassen.
  • Assistenzsysteme: Ab 1. Juli 2025 wird vermehrt geprüft, ob du moderne Assistenzsysteme wie Spurhalte- oder Notbremsassistenten richtig nutzt.

✍️ Fazit

  • Keine Panik bei kleinen Pannen – Entscheidend ist, wie du reagierst.
  • Fehler vermeiden, aber auch: Fehler souverän korrigieren – zeigt dein Können.
  • Prüfungszeit & Prüfer sind irrelevant – bleibe fokussiert auf dich.
  • Ausbildungslänge ist sekundär – Fahrkompetenz ist entscheidend.

Mit der richtigen Einstellung, Gelassenheit und einer soliden Vorbereitung startest du selbstbewusst in die praktische Fahrprüfung 🚘 Viel Erfolg!