13.11.2025
Kommt ein Mensch im Strassenverkehr zu Tode, sind im Durchschnitt 113 Personen davon unmittelbar betroffen.
Nicht nur die Familie, nicht nur die direkt Beteiligten – sondern ein ganzes soziales Umfeld.
Im Detail heisst das:
Diese Zahl zeigt, wie weit die Tragödie eines Verkehrsunfalls reicht – emotional, sozial und psychologisch.
Die Daten stammen aus einer Studie im Auftrag der Kampagne „Runter vom Gas“, ermittelt durch infratest dimap, Kantar Public, das Sozioökonomische Panel (SOEP), die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPOL) und den Deutschen Feuerwehrverband (DFV).
Erstmals wurden damit quantitative Daten erhoben, die zeigen, wie gross die Wellen eines tödlichen Verkehrsunfalls wirklich schlagen.
Was nach einer nüchternen Zahl aussieht, beschreibt in Wahrheit menschliche Schicksale:
Familien, die auseinandergerissen werden.
Freundeskreise, die sich verändern.
Einsatzkräfte, die mit den Bildern des Einsatzes weiterleben müssen.
113 ist keine Zahl, die man einfach zur Kenntnis nimmt.
Sie steht für 113 Leben, die durch ein einziges Ereignis beeinflusst werden.
Vielleicht hilft uns dieses Bewusstsein, Verkehrssicherheit nicht nur als technische oder rechtliche Herausforderung zu sehen, sondern als zutiefst menschliches Thema.
Denn hinter jeder Statistik steckt ein Mensch – und hinter jedem Menschen ein Netzwerk von Menschen, das mitbetroffen ist.
Wenn wir über Verkehrssicherheit sprechen, sprechen wir nicht über Regeln oder Bussen.
Wir sprechen über Verantwortung – füreinander.
Und manchmal reicht eine Zahl, um das zu verstehen:
113.