28.10.2025
Der Strassenverkehr in der Schweiz ist klar und detailliert geregelt – und das aus gutem Grund. Nur mit verbindlichen Regeln können Sicherheit, Ordnung und Fairness im täglichen Verkehr gewährleistet werden. Das wichtigste Fundament bildet das Strassenverkehrsgesetz (SVG), ergänzt durch mehrere zentrale Verordnungen, die die Details des Verkehrs regeln.
Das Strassenverkehrsgesetz (SVG) ist das Hauptgesetz, das den gesamten Strassenverkehr in der Schweiz regelt. Es legt fest, wer fahren darf, wie gefahren werden darf und welche Konsequenzen Verstösse haben.
Zu den wichtigsten Themen gehören:
Kurz gesagt: Das SVG definiert die Spielregeln, damit das Zusammenspiel zwischen Autofahrern, Velofahrern, Fussgängern und anderen Verkehrsteilnehmern funktioniert.
Neben dem SVG sorgen mehrere Verordnungen dafür, dass die gesetzlichen Vorgaben in der Praxis konkret umgesetzt werden:
Die VRV beschreibt das konkrete Verhalten im Strassenverkehr – zum Beispiel Vortrittsregeln, Lichtpflicht oder Überholvorschriften.
Die VZV legt fest, wer fahren darf und unter welchen Bedingungen – von Lernfahrausweisen bis zur Fahrzeugzulassung.
Die SSV regelt Verkehrszeichen, Markierungen und Lichtsignale – damit jede Beschilderung eindeutig und verständlich ist.
Die VTS sorgt für die technische Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen – z. B. Abgas-, Lärm- oder Beleuchtungsvorschriften.
Die OBV legt fest, welche Bussen bei geringfügigen Verstössen erhoben werden – etwa falsches Parkieren oder leichte Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Das Zusammenspiel von Strassenverkehrsgesetz (SVG) und den Verordnungen sorgt dafür, dass der Verkehr in der Schweiz sicher, geordnet und nachvollziehbar funktioniert.
Während das SVG die Grundlagen und Prinzipien festlegt, regeln die Verordnungen die praktische Anwendung im Alltag – vom Fahrenlernen bis zur Signalisation.
Wer sich an die Regeln hält, trägt aktiv zur Sicherheit und Fairness auf Schweizer Strassen bei. 🚙🇨🇭